on 18.02.14 by Kai in Startseite, Comments (0)

Wagemut

Was Kreativität und Schummelei gemeinsam haben

Ein Artikel aus dem Economist hat mich wieder mal auf die alte Frage gestossen, wie man Kreativität fördert. Ein Experiment “Evil Genius” (s.u.) deutet an, dass unehrliches Verhalten zu mehr Kreativität führt. (Die Umkehrung gilt übrigens auch.)

Jetzt möchte ich ja Menschen nicht zu unehrlichem Verhalten anstiften, um Kreativität zu fördern. Zum Glück gibt es eine Gemeinsamkeit, welche wir ausnützen können: Sowohl Schummelei als auch Kreativität basieren auf dem Verletzen von Regeln. Man bricht aus dem Korsett des Konventionellen aus; tut Dinge, die “man nicht macht”; sagt Sachen, die “man nicht sagt”; stellt Verbindungen her, die man sonst nicht herstellt; kreiert Dinge, die auf den ersten Blick unverständlich, sinnlos, überrissen, abwegig oder unbrauchbar erscheinen.

520 Wochen Zukunft — die zweite Dekade der grossen Chancen

on 21.01.14 by Kai in Startseite, Comments (0)

Welche Tipping Points kommen auf uns zu?

Ein inspirierender Vortrag des Zukunftsforschers Lars Thomsen über Trends, auf die wir in den nächsten 10 Jahren gefasst sein sollten.

Tipping Points – wann hat ein Trend einen Punkt erreicht, wo er zu einer grösseren Verwerfung in der Gesellschaft führt?

Beispiele:

  • Elektromobile und Solarstrom werden immer günstiger. Eine graduelle Veränderung. Aber ca. 2015-2017 wird ein Elektroauto günstiger sein als ein Benziner und Solarstrom günstiger als Kohlestrom. Dann wird sich plötzlich sehr viel verändern. Ein Tipping Point.

Was ist Geld eigentlich?

on 18.01.14 by Kai in Startseite, Comments (0)

Mehr als ein Stück Papier

Geld ist der Beleg für einen temporalisierten, generalisierten und kollektivierten Tauschhandel.

  • Tauschhandel: Ich bin Schneider und schneidere einem Bauern eine Hose. Der Bauer gibt mir dafür 10 kg Tomaten.
  • Temporalisierung: So viele Tomaten kann ich jetzt nicht nehmen, sie werden zu schnell schlecht. Aber nächstes Jahr heirate ich und mache eine grosse Party. Dann gibt der Bauer mir die Tomaten. Wir machen also einen Schuldschein über 10 kg Tomaten zu liefern von ihm auf Anfrage.